Schulchronik 1941 - 2020

Die 40er Jahre

Die 80er Jahre

Die 50er Jahre

Die 90er Jahre

Die 60er Jahre

Das neue Jahrtausend

Die 70er Jahre

Die 10er Jahre 

 

Die 40er Jahre

Mitten im 2. Weltkrieg – Japan überfällt Pearl Harbour, Amerika tritt in den Krieg ein – wird 1941 die Hauptschule Lembach als 3. Hauptschule im Bezirk Rohrbach gegründet. Älter sind nur die Hauptschulen Rohrbach (1922) und Ulrichsberg (1940).

Der Lehrkörper der 1. Stunde bestand aus Direktor Franz Lifka, Lehrerin Theresia Heikerdinger, Arbeitslehrerin Anna Lang und Religionslehrer Pfarrer Ludwig Adlesgruber.

Im Gründungsjahr waren 53 Schüler in die 1. Klasse eingeschrieben. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren veränderte sich die Schülerzahl wenig. Ab dem Schuljahr 1948/49 ist eine sprunghafte Zunahme des Schülerstandes zu verzeichnen, deren Ursache einerseits im Zusammenfallen zweier Kriegsjahrgänge andererseits in der verstärkten Annahme der besseren Schulbildung zu suchen ist.

Unter widrigsten Umständen wurde in den Kriegs- und Nachkriegsjahren unterrichtet. Es gab kein eigenes Gebäude – die Hauptschule war im Volksschulgebäude untergebracht. 1945/46 war man überhaupt "hauslos", das Gebäude war von den Russen besetzt.

Auch die Zukunft der Hauptschule selbst war nicht gesichert. Aber die Zuversicht und der Aufbauwille der Lehrer muß groß gewesen sein.

Aus dem Protokoll der Lehrerarbeitsgemeinschaft des Bezirkes Rohrbach:

"Die Verhältnisse nach dem 1.Mai 1945 kann man wohl nicht zahlenmäßig festhalten. Der Schulbetrieb ruhte nach dem Einmarsch der Besatzungstruppen vorerst einmal. In den Schulgebäuden waren Flüchtlinge, war Militär einquartiert. Es mußten nach den Amerikanern erst die Russen kommen, daß der Schulbetrieb einigermaßen wieder anlief. Herr Regierungsrat Messenböck, damals Schulinspektor des Bezirkes Rohrbach, erzählte, wie dies gegangen ist:

Der russische Kommandant rief den Bezirksschulinspektor zu sich und sagte: "Morgen Schule anfangen!" Herr RR. Messenböck entgegnete: "Geht nicht, nur einige Lehrer und keine Klassenzimmer, überall Russen drin." Doch der Kommandant ließ nicht locker: "Befehl Marschall Stalin, überall Schulhäuser frei machen für Unterricht. Du in Auto hineinsetzen, wir hinfahren." Und so fuhr Herr RR. Messenböck mit dem russischen Kommandanten von Ort zu Ort. Sie suchten die Lehrer auf und beauftragten sie, heute noch die Kinder zu verständigen, daß sie morgen kommen sollen, weil der Unterricht wieder anlaufe. Entgegnete ein Lehrer, er habe keinen Raum, keine Kreide, keine Hefte, sagte der Russe: "Schetzko jedno, Du anfangen. Wohnzimmer unterrichten, nächste Woche Schulhaus frei!" - Und der Unterricht lief an. Anfangs kamen nicht alle Kinder, aber jeden Tag wurde es besser. Lehrer gab es ganz wenige, denn besonders von den jungen Damen hatten sich die meisten nach Süden abgesetzt, aber auch gar manche junge Herren waren so tapfer. Fast nur die bodenständigen Lehrkräfte waren geblieben und nicht einmal die ganz, denn von denen, die schon vor dem Kriege bestellt waren, wurde eine ganz schöne Reihe wegen ihrer Mitgliedschaft zur NSDAP entlassen. Es brauchte nur jemand Ortsverwalter der NSV gewesen sein, oder einen 'guten Freund' gehabt haben, - er war schon draußen!"

Kurz aus der Chronik:

In der 1. Juliwoche 1947 wird bereits ein mehrtägiger Ausflug nach Hallstatt unternommen.
1948 wird auf Anordnung der Militärkommandatur Russisch als 2. Fremdsprache (neben Englische) eingeführt.
Die UNICEF-Schülerausspeisung ist eine "wahre Wohltat für die Schüler". In den fünf Wintermonaten des Schuljahres 1948/49 werden 9307 Portionen ausgegeben. Preis pro Essen: 30 Groschen.
Im Oktober 1949 werden die Kinder erstmals TBC-schutzgeimpft.
20 bedürftige "würdige" Schüler werden von der russischen Militärkommandatur zu einer Weihnachtsfeier am 27.12.1949 nach Rohrbach eingeladen.
Kugelschreiber dürfen zur Ausfertigung von Zeugnissen oder Dokumenten und zur Eintragung in sämtlichen Amtsschriften nicht verwendet werden (Erlaß des LSR f. OÖ vom 22.3.1949).

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Die 50er Jahre

Die Schulsituation im Bezirk Rohrbach (Zeitungsbericht vom 19.4.1959):

"Es gibt 46 Volksschulen (heute 39), 5802 Volksschüler werden von 172 Lehrpersonen unterrichten (Schuljahr 1991/92: 3822 Volksschüler und 316 Lehrer).

Es gibt bereits 6 Hauptschulen (heute:13). Zu den schon in den Kriegsjahren bestehenden Hauptschulen (Rohrbach, Ulrichsberg, Lembach) kamen noch dazu: Aigen (1950), Haslach und Neufelden (beide 1952). Die 791 Hauptschüler wurden von 37 Lehrkräften unterrichtet. (Schuljahr 1991/92: 3033 Hauptschüler und 413 Lehrer).

Unter den Schwierigkeiten bei der Besetzung von Leiterstellen steht die Frage einer menschenwürdigen Wohnung an vorderster Front. Es ist daher eine soziale Forderung, daß bei Schulneubauten oder -umbauten dies in die Planungen einbezogen wird."

Die Hauptschule Lembach erreicht im Schuljahr 1951/52 einen ersten Schülerhöchststand mit 191 Kindern. Dann geht die Schülerzahl stark zurück bis zum Tiefstand im Schuljahr 1955/56 mit 107 Schülern. In diesem verminderten Schülerstand spiegelt sich die Dezimierung der Bevölkerung durch den 2. Weltkrieg wieder. Auch an folgendem Detail zeigt sich der Schrecken des Krieges: Im Schuljahr 1950/51 waren von 152 Schülern 29 Waisenkinder (davon 25 Vaterwaisen).

OSR Franz Lifka wurde mit 18.3.53 zum definitiven Leiter der Hauptschule ernannt. Er war Leiter vom Gründungsjahr 1941 bis Ende 1963 mit einer 3-jährigen Amtsenthebung in den Jahren 1945 bis 1948 als ehemaliger Mitläufer der NSDAP (eigene Angabe in der Chronik). Nach seiner Pensionierung in den Zeiten des großen Lehrermangels stellte er sich noch 5 Jahre als Vertragslehrer der Schule zur Verfügung.

Kurz aus der Chronik:

Erste Tonfilmvorführung " Der Hase und der Igel" am 9. März 1950. Eintrittspreis: S 1,-
"Schülerfreifahrt" bereits im Frühjahr 1950: Die Schüler aus Obermühl werden mit einem werkseigenen LKW der Papierfabrik mit eingebauten Bänken auf der Ladefläche zur Schule gebracht.
Im Schuljahr 951/52 wurde ein Schülerpostomnibus auf der Strecke Oberkappel - Urfahr eingerichtet.
Am 21. November 1951 wurde vom oö. Landtag die Systemisierung (=endgültiger Bestand) der Hauptschule Lembach beschlossen.
Im November 1951 kamen Röntgenwagen und Schulzahnklinik an die Schule.
1952 besuchte die Abschlußklasse auf Einladung der Gesellschaft der Freunde der Stadt Linz für 4 Tage die Landeshauptstadt (Empfang bei Bürgermeister Dr. Koref und Landeshauptmann Dr. Gleißner).
Im Oktober 1952 wurde die Schüleraufsicht für Fahrschüler an der Hauptschule eingeführt. Kostenbeitrag der Eltern: S 8,- monatlich.
Eine Grippeepidemie erzwang eine 10-tägige Schulsperre im März 1955.
Zum ersten Mal "Wienaktion" der 4. Klasse im Juni 1957.

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Die 60er Jahre

Mit dem Schulgesetzwerk 1962 wurden die bedeutendsten Schulgesetze in diesem Jahrhundert beschlossen.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde auf der Grundlage des Reichsvolksschulgesetzes 1869 unterrichtet. (Österreich war mit diesem Gesetz über Jahrzehnte führend im Bildungswesen Europas. Die 8-jährige Schulpflicht stellte zum damaligen Zeitpunkt einen bedeutenden Fortschritt im Schulwesen dar.) Während des Anschlusses (1938 -1945) galten die Schulgesetze des Deutschen Reiches.

Der Grundgedanke der Schulgesetzgebung 1962 war die Betonung der Einheit des österreichischen Schulwesens. Es erfaßte alle Schularten mit Ausnahme der landwirtschaftlichen Schulen und der Hochschulen.

Die wichtigsten Gesetze waren u.a. das Schulorganisationsgesetz (SCHOG), das Schulpflichtgesetz, das Bundesschulaufsichtsgesetz. Die gravierendsten Veränderungen waren die Verlängerung der Schulpflicht auf 9 Jahre (ab 1966), die Änderung der Lehrerausbildung (die Lehrerbildungsanstalten wurden ersetzt durch die Pädagogischen Akademien, ab 1968 in OÖ) und die ersatzlose Abschaffung der Ortsschulräte in den Gemeinden.

1967 wird das Bundespersonalvertretungsgesetz beschlossen. Im Dezember desselben Jahres finden bereits die ersten Wahlen statt. Ein ehemals langjähriger Lehrer der Schule, Herr Johann Altendorfer - damals aber bereits Direktor der Hauptschule Hofkirchen - wird in diese Standesvertretung gewählt.

Die Schülerzahlen an der HS Lembach steigen ständig an bis zu einem Höchststand im Schuljahr 1966/67 von 275 Schülern. Wesentlichen Anteil an diesem Schülerhöchststand hatte die Einführung des Polytechnischen Lehrganges im Jahr 1966. An der Schule wurden in diesem Schuljahr 2 PL-Klassen mit 65 Schülern geführt. Eine Klasse bestand aus den Abgängern der Hauptschule, die zweite Klasse war zusammengesetzt mit Abgängern der Volksschuloberstufe. Da die mögliche Beurlaubung für landwirtschaftliche Arbeiten von den Schülern in den Anfangsjahren des PL übermäßig stark in Anspruch genommen wurde, wurde ab 1. Mai mehrere Jahre hindurch der PL auf eine Klasse zusammengelegt. (Schülerzahlen um 25).

Die 2. Hälfte der 60er Jahre und hinein in die 70er Jahre war die Zeit der vielen Hauptschulgründungen im Bezirk. So wurde 1966 auch die Hauptschule Hofkirchen gegründet. Da diese im Einzugsbereich der HS Lembach war, sank die Schülerzahl in den Folgejahren (siehe auch Schülerzahlengrafik).

Diese Jahre waren auch geprägt vom großen Lehrermangel im Bezirk und vom großen Raummangel an der Schule. Große Klassenschülerzahlen waren an der Tagesordnung, z.B. wurde im Schuljahr 1966/67 eine 1.Klasse mit 46 Schülern geführt.

Mit Schulbeginn 1968/69 wurde an der Hauptschule Lembach der 2. Klassenzug eingeführt. Hand in Hand ging damit die Auflösung der Volksschuloberstufen.

Kurz aus der Chronik:

Die Schulmilchaktion mit der Molkerei Lembach wurde im April 1960 erstmalig eingeführt. 1/4 l Milch kostete 50g.
Im Spätsommer und im Herbst 1961 war eine katastrophale Dürre. Dafür gab es im Schuljahr 1962/63 einen Katastrophenwinter mit großer andauernder Kälte und vielen Schneeverwehungen.
Mit 1. Jänner 1964 wird Ernhard Brixel Leiter der Hauptschule (bis 1977).
OSR Reinhold Friedl ist Bezirksschulinspektor von 1965 bis 1972.
Am 13. April 1965 wird in Lembach der Elternverein gegründet. Obmann wird Herr Josef Roßgatterer, Sparkassenleiter.

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Die 70er Jahre

Nach rund 10-jähriger Vorbereitungszeit wurde am 6.Februar 1974 ein ganz besonderes Schulgesetz beschlossen: das Schulunterrichtsgesetz (SCHUG).

Dieses Gesetz regelt den "internen Ablauf des Schulgeschehens" und erfaßt alle wesentlichen Bereiche für das Funktionieren der Unterrichts- und Erziehungsarbeit. (z.B. Beurteilung, Aufsteigen und Wiederholen, Schulordnung, Verfahrensbestimmungen, ...).

Es brachte die Verrechtlichung des Schulwesens (z.B. Bescheide müssen ausgestellt werden). Es ist auch die Grundlage des Zusammenwirkens von Lehrern, Schülern und Erziehungsberechtigten als Schulgemeinschaft.

In diesem Jahrzehnt beginnen auch die Schulversuche in großem Stil. Sie sind notwendig für die Fortentwicklung des Schulwesens. Sie bringen aber auch große Unruhe in die Schule.

Durch die Einführung des 2. Klassenzuges stieg die Schülerzahl in der 1. Hälfte der 70er Jahre von Jahr zu Jahr enorm an. Der Rekordstand war erreicht im Schuljahr 1974/75 mit 425 Schülern. In jedem Hauptschuljahrgang gab es 4 Parallelklassen und 2 Polytechnische Lehrgänge - also insgesamt 18 Klassen an der Schule. Grundsätzlich wurden getrennt-geschlechtliche Klassen geführt. Erst mit dem Schuljahr 1976/77 wurde der koedukative Unterricht - beginnend mit den 1. Klassen - verpflichtend.

Durch den großen Lehrermangel müssen sehr viele Mehrdienstleistungen von den Lehrern der Schule erbracht werden. Bis zu zehn Überstunden pro Woche waren keine Seltenheit. Nur dadurch konnte ein funktionierendes Schulsystem aufrecht erhalten werden.

Kurz aus der Chronik:

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Die 80er Jahre

Mit 1. Mai 1972 wird Herr Josef Pfeil von der Gemeinde zum Schulwart im neuen Hauptschulgebäude bestellt.
Mit 31. Dezember 1972 tritt BSI Reg. Rat Reinhold Friedl in den Ruhestand. Sein Nachfolger mit 1. Jänner 1973 wird Prof. Fritz Winkler.
HD OSR Ernhard Brixel geht mit 31. Dezember 1977 in Pension. Er war 14 Jahre Direktor der Schule in einer Zeit großer Veränderungen. Provisorischer Leiter der Schule ist bis 31. August 1978 Herr Schulrat Josef Nedwed. Mit 1. September 1978 wird Herr Franz Rebhan zum Direktor der Schule ernannt. Er wird nach 4 Jahren Leitertätigkeit 1982 krankheitshalber in den Ruhestand versetzt.
Mit Schuljahresbeginn 1972 Einführung der Schulbuchaktion.
Auch die Anfang der 70er Jahre eingeführte generelle Schulfreifahrt ist nicht mehr wegzudenken.

Die 7. Schulorganisations-Novelle 1982 bringt die "Neue Hauptschule" ab dem Schuljahr 1985/86:

Die Klassenzüge (1. und 2. Klassenzug) werden abgeschafft. Die Kinder werden ohne Berücksichtigung ihrer Leistungsfähigkeit in heterogene Klassen ("Stammklassen") zusammengefaßt. In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik werden die Schüler nach einem Beobachtungszeitraum in 3 Leistungsgruppen eingeteilt. Zu bestimmten Terminen sind Umstufungen möglich. Auch die Stundentafel wird geändert (Angleichung an das Gymnasium). Alle Schüler lernen Englisch. Die Neue Hauptschule nimmt das Förderprinzip besonders ernst, daher wird der Förderunterricht in verstärktem Ausmaß angeboten. Nach neuen Lehrplänen wird unterrichtet. Die Klassenschülerhöchstzahl wird mit 30 festgelegt.

Die 4. Schulunterrichtsgesetz-Novelle bringt mit Schulbeginn 1986/87 die gesetzliche Verankerung der Schulpartnerschaft: Klassenforum und Schulforum werden eingerichtet. Damit werden die Eltern verstärkt in das Schulgeschehen eingebunden.

Mit Schuljahresbeginn 1987/88 sind für Knaben und Mädchen ab der 3. Klasse Hauswirtschaft und Geometrisches Zeichnen Pflichtgegenstände.

Der Ankauf von 6 Personalcomputern und 3 Nadeldruckern durch die schulerhaltende Gemeinde Lembach macht es ebenfalls in diesem Schuljahr möglich, die Schüler der 4. Klassen und des Polytechnischen Lehrganges in einer Unverbindlichen Übung in die „Elektronische Datenverarbeitung“ einzuführen. Zwei Jahre später wird dieser Unterricht auf die 3. Klassen ausgedehnt.

Die Schülerzahlen sinke in diesem Jahrzehnt beständig. Hauptgrund ist die geringe Geburtenzahl ab Mitte der 60er Jahre ("Pillenknick"). In weiterer Folge wirkt sich aber auch die Diskussion um die "Neue Hauptschule" negativ aus. Sie verstärkt besonders in den Städten den Zuzug zum Gymnasium. Die Zeiten des Lehrermangels sind vorbei.

Kurz aus der Chronik:

Mit 1. September 1982 wird Herr Eduard Leitner aus Rohrbach an die Hauptschule Lembach dienstzugeteilt und mit der Leitung beauftragt. Er ist bis heute Direktor dieser Schule.
Mit 1. Juni 1988 geht der Schulwart Herr August Pfeil in den Ruhestand. Für ihn bestellt die Gemeinde Herrn Herbert Wakolbinger zum neuen Schulwart (1. Mai 1988).
Am 20. April 1990 wird Herr Herbert Kumpfmüller - ein Lehrer der Schule - zum neuen Bürgermeister der Marktgemeinde Lembach gewählt.

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Die 90er Jahre

Nach einem Tiefstand von 205 Schülern im Schuljahr 1990/91 ist jetzt wieder eine Trendumkehr spürbar - die Schülerzahlen steigen leicht an.

Unsere Schule nützt im Einvernehmen mit den Elternvertretern alle Möglichkeiten, dem umfassenden Bildungsauftrag der Gemeinschaftserziehung nachzukommen. Die Schulveranstaltungen tragen dazu wesentlich bei.

Im Schuljahr 1990/91 wurden folgende größere Veranstaltungen durchgeführt:

1. Klasse: Projektwoche in Weyer Anfang Mai 1991
2. Klasse: Projektwoche in Bad Ischl Ende Juni 1991
3. Klasse: Wintersportwoche (Alpinschikurs und Langlaufgruppe) auf der Wurzeralm Anfang März 1991
4. Klasse: Wienaktion Mitte Februar 1991

Im Polytechnischen Lehrgang werden jedes Jahr die berufspraktischen Tage durchgeführt. Auch die Berufsorientierung in den 4. Klassen wird von den Schülern gut aufgenommen. Wandertage und Exkursionen erweitern den Bildungshorizont.

Mit dem Schuljahr 1997/98 wird „Informatik und Kommunikation“ zu einem Bildungsschwerpunkt der Hauptschule Lembach. Alle Schüler ab der 1. Klasse bekommen im Freigegenstand oder in der Unverbindlichen Übung „EDV“ die Chance, sich in diesem zukunftsträchtigen Bildungsbereich ein Grundwissen anzueignen.

Im Jahr 1999 wird von der Marktgemeinde Lembach mit der Sanierung der Hauptschule begonnen. Als erste Maßnahme werden in den Hallen neue Schallschutzdecken samt neuer Beleuchtung angebracht. Ein Jahr später erfolgt die komplette Erneuerung der Schulküche.

Im Schuljahr 1999/2000 bekommt die Hauptschule Lembach den offiziellen Titel einer EDV-Schwerpunktschule: „Hauptschule mit Schwerpunkt Informatik und Kommunikation“. Die Schüler haben die Möglichkeit im Laufe ihrer Hauptschulzeit den Europäischen Computerführerschein (ECDL) zu erwerben.

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Das neue Jahrtausend

2000/01

Nachdem HD OSR Eduard Leitner als Schulleiter in die HS Rohrbach übersiedelt ist, wird im Herbst 2000 der seit 1969 an der Schule tätige Lehrer SR Harald Treml Leiter der Hauptschule Lembach.

Nach 12-jähriger Tätigkeit geht Herr Herbert Wakolbinger als Schulwart im Jahr 2000 in Pension, als Nachfolger wird vom Gemeinderat Herr Erich Trautendorfer bestellt.

2001 und 2002 erfolgt ein Erweiterungsbau beim Schulgebäude: Der Schulküchentrakt wird aufgestockt, wodurch ein neuer Zeichensaal und 2 Gruppenräume geschaffen werden und durch einen neuen Werktrakt entsteht ein neu gestalteter, geschlossener Innhof.

2001/02

Mitten im 2. Weltkrieg gegründet, wird im Schuljahr 2001/02 die Hauptschule Lembach 60 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird im Frühsommer 2002 sowohl mit einem schulischen Festakt in der Alfons Dorfner-Halle, als auch in einer großen gemeinsamen Feier mit der Gendarmerie (150 Jahre), der Sparkasse (100 Jahre) und der Goldhaubengruppe (25 Jahre) im Marktplatzbereich gefeiert.

2002/03

Der Schulumbau wird im Jahr 2002 mit der Generalsanierung des gesamten Turnsaaltraktes fortgesetzt.

2003/04

Nach der Pensionierung von HD SR Harald Treml übernimmt im Schuljahr 2003/04 der seit 1974 an der Schule tätige Lehrer Herbert Kumpfmüller die Leitung der Hauptschule. Er ist als Bürgermeister der Marktgemeinde Lembach seit 1990 auch als Schulerhalter für die Lembacher Pflichtschulen verantwortlich.

Der Schulumbau wird im Sommer 2003 mit dem kompletten Umbau des Physikbereiches (Physiksaal/Medienraum, Laborraum, Kabinett) sowie der weiteren Fenster- und Fassadensanierung fortgesetzt.

Durch die Fertigstellung der neuen Polytechnischen Schule in Neufelden gibt es ab Herbst 2003 keine an die Hauptschule angegliederte Polytechnische Schule mehr in Lembach. Der Polytechnische Lehrgang wurde 1966 erstmals mit 2 Klassen und 64 Schülern geführt. Ab 1997 wurde der Polytechnische Lehrgang in die Polytechnische Schule umgewandelt.

Die in den letzten Jahren schon sinkenden Schülerzahlen führen dazu, dass 2003/04 nach 10 Jahren mit 54 Schülern wieder nur mehr 2 erste Klassen gebildet werden können. In 11 Klassen werden 244 Schüler unterrichtet.

In diesem Schuljahr werden zum ersten Mal am vorletzten Schultag bei einer großen Abschlussveranstaltung in der Alfons Dorfner Halle all jene SchülerInnen auf die Bühne geholt und mit Urkunden ausgezeichnet, welche im abgelaufenen Schuljahr in den unterschiedlichsten Bereichen etwas Besonderes geleistet haben: schulische oder sportliche Erfolge, Funktion als Klassensprecherin, soziales Engagement,…

2004/05

Im Schuljahr 2004/05 beginnen auf Grund eines außergewöhnlichen Geburtenjahrganges noch einmal 3 erste Klassen mit 71 Schülern die Hauptschule.

Mit 28 IK-Lehrerstunden werden den SchülerInnen mehr EDV-Stunden angeboten als jemals zuvor.

Durch den Umbau des Lehrerbereiches der Schule über den Sommer 2004 wird das Platzangebot für die Lehrerschaft erheblich verbessert: Das Konferenzzimmer wurde um das ehemalige PC-Kabinett vergrößert, aus dem ehemaligen PC-Saal wurde der neue Sozialraum und ein EDV-Arbeitsraum für LehrerInnen, aus der ehemaligen Poly-Klasse wurde ein Lehrmittel- und ein Besprechungszimmer und der seit 1990 bestehende Sozialraum wurde in die Direktionskanzlei integriert. Schließlich wurden ein neue Lehrer-WCs in die beiden alten Lehrmittelräume eingebaut. Neben dem Neubau eines Behinderten-WCs in der ehemaligen Schülerbücherei wurden auch die Schüler-WCs im EG generalsaniert. Der Fenstertausch und Vollwärmeschutz wurde an der Süd- bzw. Südwestseite des Schulgebäudes fortgesetzt.

Erst im Laufe der ersten Schulwoche können die Lehrerräumlichkeiten wieder so weit eingerichtet werden, dass ein geordneter Schulbetrieb möglich ist.

2005/06

Im Sommer 2005 wird die Schulsanierung im 7. Jahr fortgesetzt: Der Tausch der restlichen Fenster und des Eingangsportales an der Nordseite des Erdgeschosses, die Vollendung des Vollwärmeschutzes, die Erneuerung der Klassenbeleuchtungen samt Schallschutzdecken, die Einrichtung einer neuen, großen Schulbibliothek und die Erneuerung der Leichtathletikanlage mit modernen Kunststoffbahnen gehören zu den letzten Etappen der Schulsanierung, welche im Schuljahr 2006/07 zu Ende gehen soll.

In den ersten beiden Klassen beginnen nur 38 Kinder die Hauptschule, sodass 224 SchülerInnen von 25 Lehrern, davon 7 in Teilzeitbeschäftigung, in 10 Klassen unterrichtet werden.

2006/07

Im Sommer 2006 wurde das gesamte Schulhaus farblich neu gestaltet. Das Farbkonzept für Hallen und Unterrichtsräume wurde mit Unterstützung eines Licht- u. Farbberaters von einem Lehrerteam erarbeitet.

Der Schulvorplatz wurde mit nunmehr autofrei und der Schuleingang barrierefrei gestaltet. Bäume, kleine Grünflächen, Sitzbänke rund um große Granit- bzw. kleine Kieselsteine sowie gepflasterte Flächen ersetzen nun die frühere Asphaltwüste.

Mit zwei 2 völlig neu ausgestatteten EDV-Räumen hat die Schule nunmehr für den Schwerpunkt „Informatik & Kommunikation“ 3 Unterrichtsräume zur Verfügung.

In den Sommerferien werden noch der Wartebereich bei der Schulhaltestelle neu gestaltet und der Sozialraum der Lehrer ergänzend eingerichtet.

In den ersten Klassen beginnen 54 Schüler in leider nur 2 Klassen, weil die Klassenschüler-Höchstzahl erst ein Jahr später auf 25 reduziert wird. Auf Grund von 9 Asylantenkindern – davon 6 neu in den 4. Klassen, konnten die nunmehr 61 SchülerInnen statt auf 2 nun auf 3 Klassen aufgeteilt werden, sodass weiterhin 25 LehrerInnen in 10 Klassen unterrichten.

Höhepunkt des Schuljahres ist die große Schulfeier am 15. Juni 2007, bei welcher im Rahmen der 65-Jahr-Feier der Hauptschule auch der Abschluss der neunjährigen Schulsanierung gebührend gefeiert wird.

Abschluss des Schulumbaus zur 65-Jahr-Feier
Die Erweiterung und Sanierung der Hauptschule von 1999 – 2007 kostete insgesamt € 3,55 Mill., wovon rund 80 % vom Land OÖ und 20 % von der Gemeinde Lembach aufgebracht wurden. Lembach verfügt damit nach dieser Investition jedenfalls über eine der modernsten Hauptschulen des Bezirkes Rohrbach.


2007/08
Ab dem Schuljahr 2007/08 wird die Klassenschülerhöchstzahl auf 25 herabgesetzt, wodurch für die HS Lembach zumindest für einige weitere Jahre 8 Hauptschulklassen gesichert sind. Die Schülerzahlen bewegen sich zuletzt pro Jahrgang zwischen 30 und 40. Rund 85 % der Volksschulabgänger entscheiden sich seit Jahren konstant jedes Jahr für unsere Hauptschule. Durch den allgemeinen und im Bezirk Rohrbach besonders stark ausgeprägten Schülerrückgang sinkt mit dem Schuljahr 2007/08 die Klassenzahl allerdings weiter auf 9. Verbunden damit ist natürlich auch regelmäßig die Versetzung von KollegInnen in andere Schulen. Wurde 2001 für 12 HS-Klassen und 1 Klasse Polytechnische Schule der absolute Höchststand von 34 Lehrpersonen für 282 SchülerInnen erreicht, so sind 2007/08 für 213 SchülerInnen um 10 LehrerInnen weniger an der Schule.
Um die SchülerInnen in den 3. u. 4. Klassen stundenmäßig etwas zu entlasten, wird 1 GS-Stunde von der 2. in die 1. Klasse vorgezogen und je eine halbe GZ-Stunde von der 3. u. 4. Klasse in die 2. Klasse vorverlegt.
In diesem Schuljahr gastiert zum ersten Mal die oö. Kinder- u. Jugendanwaltschaft mit einem Theaterstück zum Thema „Verführung“ in der Alfons Dorfner Halle und in der Fußball-Schülerliga können die Schüler den Hallen-Bezirksmeistertitel erringen. Zum Thema „Gesunde Ernährung“ wird die Aktion „Gesunde Snacks“ durchgeführt. „Das Ende der Ölzeit“ ist ein Multimediavortrag zum Schulschwerpunkt „ÖKOLOG“ und 38 Schülerinnen der 4. Klassen legen die ECDL-Prüfungen erfolgreich ab.


2008/09
Mit immerhin noch 8 Schulklassen und 163 SchülerInnen gehört die HS Lembach zu den immer weniger werdenden Hauptschulen im Bezirk, welche in jedem Jahrgang zumindest noch 2 Parallelklassen führen können.
Um die 4. Klassen weiter zu entlasten, wird die 3. Stunde für Bewegung und Sport als 4. Turnstunde in die 1. Klasse verlegt. Um die vor vielen Jahren festgelegte Unterschreitung der Mindestzahl an Musikstunden zu kompensieren, wird eine Unverbindliche Übung „Musikbegleitung“ installiert, welche in der Mittagspause halbstündig in Kleingruppen durchgeführt wird.
Dem Thema „Berufsorientierung“ wird verstärkt Augenmerk geschenkt, indem diese Verbindliche Übung schon in der 3. Klasse mit einer Wochenstunde begonnen und in der 4. Klasse bis zum Halbjahr fortgesetzt wird.
In den Osterferien wird vom Lehrer Josef Habringer in der Schule eine LAN-Party mit gewaltfreien Computerspielen durchgeführt, welche großen Anklang findet. Bei der landesweiten „Aktion Di@log“ vermitteln SchülerInnen an SeniorInnen Grundkenntnisse am Computer.
Zum ersten Mal nimmt sich eine Schülergruppe mit Fachlehrer Josef Habringer am Computerbewerb „Lego-League“ teil, bei welchem ein vorgegebenes Thema präsentiert werden muss und programmierte Lego-Roboter bestimmte Aufgaben lösen müssen.
Nach mehreren Jahren beteiligen sich Schülergruppen der 4. Klasse mit ihrem Fachlehrer Stefan Schleiffelder wieder am Erste-Hilfe-Bezirksbewerb und beweisen ihr umfangreiches Wissen, welches sie in der wieder eingeführten Unverbindlichen Übung erworben haben.
Die Schule beteiligt sich mit dem vom Elternverein schon jahrelang organisierten „Selbstverteidigungskurs“ für Mädchen der 4. Klasse und der „Fallschule“ im Turnunterricht der 2. Klassen am landesweiten Gewaltpräventionsprojekt „Kids stark machen“. Dieses wird allerdings nach wenigen Jahren aus Finanzierungsgründen vom Land OÖ eingestellt.


2009/10
Ab diesem Schuljahr übernimmt Frau Fachlehrerin Maria Lindorfer von SR Heimo Köttstorfer den Unterricht in Berufsorientierung und in der Folge auch die Aufgaben der Schullaufbahnberatung.
Erstmals wird für interessierte SchülerInnen der 3.u. 4. Kl. mit großem Erfolg eine Englisch-Intensivwoche mit LehrerInnen aus England durchgeführt, deren Kosten die Eltern zu tragen haben.
Nach sehr vielen Jahren wird von der HS Lembach in der Alfons Dorfner Halle wieder einmal das Bezirksjugendsingen veranstaltet, da diese Veranstaltungshalle optimale Voraussetzungen bietet. Jeder der 13 teilnehmenden Schulchöre aus den Volks- und Hauptschulen bekommt neben einer Urkunde ein Lembacher Wappenteller als Präsent.
Die Hauptschule beteiligt sich im Rahmen ihres ÖKOLOG-Schwerpunktes am „be-fair-Entwicklungshilfeprojekt“ der Gemeinde Lembach und führt ein Leseprojekt mit dem Jugendbuchautor Stefan Karch durch.
Die Mädchen der 4. Klassen nehmen am „Girl´s Day“ zur Technik-Förderung teil und absolvieren auch einen Mädchentag an der HTL-Neufelden.
Seit Jahren nehmen die Schüler am landesweiten Mathematik-Test „Känguru“ teil, wobei einzelne SchülerInnen immer wieder überdurchschnittliche Leistungen erbringen.

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Die 10er Jahre

2010/11
Mit der kompletten Erneuerung des Heizverteilerraumes und kleinen Einrichtungsergänzungen im Kellergeschoß wird die Schulsanierung 13 Jahre nach deren Beginn endgültig abgeschlossen.
Die 1. Klassen bauen verschiedene Getreidesorten an und beobachten deren Gedeihen, auch eine Umweltsäuberungsaktion wird durchgeführt. Mit den 4. Klassen wird zur Prävention ein Suchtgift-Workshop abgehalten und mit einer Schülerinnengruppe wieder am Lego-Roboting-Bewerb „Lego-League“ in Linz teilgenommen. Unsere Schule stellt dabei im Wettbewerb mit Schülerinnen aus weiterführenden Schulen die beste Mädchengruppe Österreichs und erhält dafür eine besondere Auszeichnung.
Im Herbst organisieren die Schüler im Schulhaus einige Obstmärkte. Die Schule beteiligt sich auch wieder am „be-fair-Entwicklungshilfeprojekt“ der Gemeinde Lembach und erlebt dabei hautnah Gäste aus Guatemala und die Lebensumstände der Bevölkerung dieses Landes.
Die Mädchen der 1. Klassen erobern beim alljährlichen Verkehrserziehungsbewerb „Meister auf 2 Rädern“ den Titel „Bezirksmeister“ und erreichen beim Landesbewerb in Linz den 4. Platz.


2011/12
Im Schuljahr 2011/12 werden 145 SchülerInnen in 8 Klassen von 22 Lehrkräften unterrichtet, wobei die Lehrerinnen knapp die Mehrheit im Lehrkörper stellen. Der Altersdurchschnitt der LehrerInnen liegt bei 52 Jahren, der Median bei 54 Jahren.
Im Rahmen der 400 Jahr-Feier der Marktgemeinde Lembach bauen die SchülerInnen bei der Schule Hanf und Flachs an, da Lembach in früheren Jahrhunderten für die Leinenweberei berühmt gewesen ist. Die 3. Klassen beschäftigten sich in einem Workshop mit dem Thema „Boden“ und in den 4. Klassen wird das Antirassismus-Planspiel „miramix“ durchgeführt.
Das Jubiläum „70 Jahre Hauptschule Lembach“ wird im Mai in der Alfons Dorfner Halle mit sehenswerten Schülerdarbietungen und anschließend einem tollen Schulfest gefeiert. Zu diesem Anlass wird von Kollegin Maria Lindorfer auch das Schulsozialprojekt „Ein Baum für das Leben“ zur Wiederaufforstung des Regenwaldes in Südamerika durchgeführt.
In den letzten Jahren wird dem Fach Berufsorientierung (BO) besonderes Augenmerk geschenkt, der BO-Unterricht wird mit Exkursionen zu AMS und AK sowie Aktionen wie Boy´s oder Girl´s Day ausgeweitet. Auch im Informatikunterricht werden mit Lego-Roboting und der Teilnahme am Lego-League-Bewerb immer wieder neue Akzente gesetzt. In diesem Schuljahr führt dieser Bewerb auf Initiative der teilnehmenden SchülerInnen zur Wiedereinführung der Schulmilchaktion, wobei Bioprodukte des Biohofes Stadler aus Krien, Gemeinde Putzleinsdorf, angeliefert werden.
Unterrichtsmittel auf EDV-Basis sind weiter unumkehrbar im Vormarsch und werden künftig durch immer leistungsfähigere Netzwerke und Datenleitungen das Unterrichtsgeschehen mitbestimmen. Nun wird auch seit einigen Jahren am Biber-Bewerb für Informatik teilgenommen, um externe Rückmeldungen über den Leistungsstand der SchülerInnen zu bekommen. Aber auch mit dem Thema „Safer Internet“ setzt sich der Unterricht auseinander.
Der weitere Geburtenrückgang hat in den letzten Jahren besonders auch den Bezirk Rohrbach erfasst. In den kommenden Jahren sind 2 Parallelklassen pro Jahrgang jedenfalls nicht gesichert. Denn auch die Einführung der Neuen Mittelschule ab 2015/ 16 ändert nichts an den Geburtenzahlen im Einzugsbereich der Hauptschule Lembach. Das Wichtigste für den Erfolg einer Schule bleibt auch 70 Jahre nach der Gründung das vorbildliche Engagement der Lehrkräfte und der aufrichtige Wille zur Zusammenarbeit der Schulpartner SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen.
Im Mai 2012 werden die SchülerInnen der 4. Klassen erstmals in den Bildungsstandards für Mathematik getestet, die Auswertungsergebnisse folgen dann im Dezember 2012: Unsere Hauptschüler schneiden im fairen Vergleich mit ähnlich strukturierten Schulen“ deutlich über dem Durchschnitt ab – ein wirklich toller Erfolg.

20012/13
Mit dem Schuljahr 2012/13 halten 2 elektronische Schultafeln in Form von „SMART-Boards“ Einzug in der Schule. Auf dieser Tafel wird statt mit Kreide mit einem elektronischen Stift geschrieben oder gezeichnet und es können gleich Bilder aus dem Internet heruntergeladen und dazugefügt werden. Jede Tafelseite kann abgespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Dies ist bei der Unterrichtsarbeit mit Schülergruppen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit für die LehrerInnen eine große Unterstützung. Eine halbwegs brauchbare Schreibschrift wird von der intelligenten Software erkannt und kann in alle gängigen Druckschriften des Computers Druckschrift umgewandelt werden. Alle Wörter oder Zeichnungen auf der digitalen Tafel können auf dieser beliebig mit dem Finger verschoben oder zwischendurch auch ausgeblendet werden. Wörter, Skizzen oder die ganze Tafel können natürlich jederzeit wieder gelöscht werden, dazu gibt es einen "digitalen Schwamm". Mit dem Smartboard können auch Unterrichtsfilme aus dem Internet heruntergeladen und vorgeführt werden, es sind dazu Lautsprecher in die Tafel integriert.
Die beiden ÖKOLOG-Schulen des Bezirkes, die HS Lembach und die HS Rohrbach, arbeiten in diesem Schuljahr an einer Vernetzung beider Schulen, wobei die KlassensprecherInnen jeweils einen Tag an der Partnerschule verbringen und dabei einen Workshop absolvieren.
In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis OÖ entwickelt sich in den 3. Klassen die Durchführung eines Mobilitätsworkshops. Das Bemalen der Fahrradgarage mit Bildern, ein Kunstwerk aus Fahrrad-Altteilen und ein Radaktionstag, an welchem vom oö. Klimabündnis unsere HS auch als „Klimabündnisschule“ beurkundet wird, sind Aktivitäten eines Mobilitätsprojektes.
Im April 2013 erfolgt in den 4. Klassen die Überprüfung der Bildungsstandards in Englisch, die Ergebnisse werden wieder erst kurz vor Jahresende übermittelt.

2013/14
Mit Ende Oktober 2013 geht HS-Direktor OSR Herbert Kumpfmüller nach 4 Jahrzehnten Dienst an der Schule in Pension. Er ist in der über 70-jährigen Geschichte der HS Lembach der 1. Lehrer, welcher sein ganzes Berufsleben an dieser Schule verbracht hat. Direktor Kumpfmüller hat die Schule 10 Jahre lang geleitet und auch in seiner Funktion als jahrzehntelanger Bürgermeister der Marktgemeinde Lembach die großzügige Schulerweiterung und – sanierung wesentlich geprägt.
Mit 1. November 2013 wird Frau Maria Lindorfer als provisorische Schulleiterin bestellt.

Fortführung der Chronik durch Maria Lindorfer:

Ich hatte die Gelegenheit, in den ersten sieben Schulwochen unter Anleitung meines Vorgängers die Aufgaben der Leitung der Schule kennenzulernen. Diese Zeit war für meine weitere Arbeit als Direktorin äußerst wertvoll und ich danke OSR Herbert Kumpfmüller für seine fachkundige und zugleich humorvolle Einführung.

  • 31. Okt. 2013: Verabschiedung von HD OSR Herbert Kumpfmüller
  • Schulforum: Vorstellung der neuen Leiterin, in einer geheimen Wahl sprechen sich die Beteiligten einstimmig für die Bewerberin aus.
  • Leiterstellvertreter: Wilfried Kaltenhuber
  • Christa Leitenbauer übernimmt die Bildungs- und Schülerberatung


Schulentwicklung
Die Nachmittagsbetreuung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll eingeführt werden.
Durch das Lernen mit der Unterstützung durch LehrerInnen und gemeinsamer Freizeitgestaltung mit Freundinnen können SchülerInnen gefördert und deren Eltern entlastet werden.
    • Schulinterne Fortbildung zu Nachmittagsbetreuung – PSI Markus Gusenleitner


Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV):

„Schule und Wirtschaft“ Veranstaltung mit der WK-Rohrbach und Wirtschaft der Region in der ADH Lembach – HV Christa Leitenbauer
English in Action mit 94 teilnehmenden SchülerInnen - HV Karin Meixner  
„Native Speakers“ aus London unterrichten die Kinder der 3. und 4. Klassen eine Woche lang in Englisch.
Radfahrtage – HV Christa Leitenbauer, Josef Habringer
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Franz Luksch

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Im Schuljahr 2012/13 wurde das Mobilitätsprojekt „Mit Rad und Tat“ durchgeführt.
Große Freude herrscht - vor allem bei den Verantwortlichen Josef Habringer und Christa Leitenbauer - über die dafür erhaltene Auszeichnung: Ehrenurkunde für „Kompetenz im Klimaschutz“
Känguru-Bewerbe der Mathematik – HV Franz Keplinger
Bezirksbewerb Meister auf 2 Rädern - HV Hilde Ecker
Das SchülerInnen-Team wurde Bezirkssieger und nahm am Landesbewerb in Linz teil.
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Naturerlebnisspiele – HV Sieglinde Fidler
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Wilfried Kaltenhuber

Personelles
Es gibt große Beschäftigungsprobleme bei NeulehrerInnen, die Warteliste beim Landesschulrat liegt bei über 1.000 PädagogInnen und es sind in den kommenden zwei Schuljahren kaum Pensionierungen zu erwarten. In den Volksschulen steigen die Schülerzahlen, der Schülerrückgang in den Hauptschulen hält noch an.

Schulausstattung: 26 Rechner

2014/15
Schulentwicklung
Die Neue Mittelschule wird ab dem Schuljahr 2015-16 flächendeckend in ganz Österreich eingeführt.
Vorbereitung auf die Einführung der NMS:

  • Alle LehrerInnen nehmen an schulinternen Fortbildungen zu Methodentraining teil.
  • Vergabe von Funktionen: SQA-Verantwortlicher – Wilfried Kaltenhuber, Lerndesigner – Franz Luksch, Genderbeauftragte – Bernadette Falkinger, e-learning-Beauftragter – Josef Habringer, Kunst und Kultur-Beauftragte – Erwin Falkner, Hieronymus Ecker
  • Arbeitsgruppen zu folgenden Bereichen werden gebildet:
    SQA-Schulentwicklungskonzept – Leitung: Wilfried Kaltenhuber
    Ausstattung des Lehrerarbeitsraumes mit Materialien zu „eigenverantwortlichem Lernen“ – Leitung: Franz Luksch
    Innenraumgestaltung – Leitung: Johann Lindorfer

Neues Angebot zur Nachmittagsbetreuung für das Schuljahr 2015/16 bewirkt die Anmeldung von 32 SchülerInnen und hat deren Einführung mit 2 Gruppen zur Folge. Der Plan für die Innenraumausstattung wird durch die Aussicht auf Fördergelder des Landes OÖ erweitert.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
In Kooperation mit der Leader-Region Donau-Böhmerwald feiern wir am 29. Mai 2015 das Klimaschulenfest. – HV Josef Habringer
Sprachreise nach Worthing mit Schülern der 4. Kl. – Karin Meixner, Cornelia Lindorfer
Aktion BIKEline – HV Josef Habringer
„70 Jahre Kriegsende“ - Projekt mit Zeitzeugen aus dem Altenheim Lembach – HV Bernadette Falkinger
Anpflanzen von Elefantengras, Anlegen einer Blumenwiese – HV Josef Habringer
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Franz Luksch

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Oberösterreichischer Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit 2014, Auszeichnung durch die UNESCO – HV Josef Habringer
Biber-Bewerb der Informatik – HV Josef Habringer
Teilnahme an der Tips Aktion „Wer wird Spitzenschule“ - HV Christa Leitenbauer
Preisverleihung im Power Tower der Energie AG für das Projekt „Mit Rad und Tat“ Erster Preis in der Kategorie Energie, dotiert mit 1 500,- €
Teilnahme an der OÖN Aktion Bücherturm – HV Bernadette Lackinger
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Pangea-Bewerb der Mathematik – HV Franz Keplinger
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Wilfried Kaltenhuber
Bezirksbewerb Meister auf 2 Rädern – HV Hilde Ecker
Das Schulteam wird Bezirkssieger sowie Landessieger und wird zum Europabewerb in Wien eingeladen.
Naturerlebnisspiele – HV Sieglinde Fidler

Schulausstattung: 2 Smartboards

Personelles
Arnezeder Claudia wird an die HS Hofkirchen versetzt.
Schulsozialarbeiter Dominik Mühlberger wird für Schule genehmigt. Sein Aufgabenbereich liegt in der Unterstützung der SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern bei Problemen im schulischen und privaten Umfeld.

2015/16
Schulentwicklung
Einführung der Neuen Mittelschule beginnend mit der 1. Schulstufe
Elemente der NMS im Überblick:
 

  • Gleicher Lehrplan wie AHS-Unterstufe
  • Heterogene Klassen: Auflösung der Leistungsgruppen
  • Team-Teaching in Deutsch, Englisch und Mathematik
  • Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche
  • Wahlpflichtfächer ab der 7. Schulstufe: Die SchülerInnen wählen Unterrichtsgegenstände mit dem Fokus auf ihre jeweiligen Stärken.
  • Leistungsbeurteilung nach „grundlegender“ oder „vertiefter Allgemeinbildung“ ab der 7. Schulstufe
  • Ergänzende differenzierende Leistungsbeurteilung im Zeugnis beschreibt die Stärken und Talente der Kinder.


Einführung der Nachmittagsbetreuung
In den Mittagspausen und an den Nachmittagen (Montag bis Donnerstag) bieten LehrerInnen klassenübergreifend Freizeitgestaltung, gegenstandsbezogene Lernbetreuung sowie zusätzliche fachliche Förderung an.
In den neugestalteten Pausenhallen mit Lerninseln und bequemen Sitzmöbeln steht Material für gemeinsame Spiele zur Verfügung.

Antrag auf Einführung des Naturwissenschaftlich Technischer Schwerpunkts
Hauptverantwortliche: Karin Meixner
Um die Stärken und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Bereich der Technik und Naturwissenschaft vermehrt zu fördern, stellt das Land OÖ zusätzliche finanzielle Mittel für die Schwerpunktsetzung in der NMS zur Verfügung. Die ausgezeichnete fachliche Qualifikation der LehrerInnen im naturwissenschaftlich technischen Bereich, eine top ausgestattete Schule und ein fundiertes standortbezogenes Konzept überzeugten die Jury des LSRes.
Deshalb wird Lembach ab dem Schuljahr 2016/17 die erste und einzige TN²MS im Bezirk.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
English in Action – HV Sieglinde Fidler
„Native Speakers“ aus London unterrichten die Kinder der 3. und 4. Klassen eine Woche lang in Englisch.
Gestaltung des Schullogos – HV Erwin Falkner (in Zusammenarbeit mit Claudia Hofer)
Mobilitätsprojekt mit Labestation – HV Christa Leitenbauer
Salzburger Lesescreening – HV Elisabeth Kaltenhuber
Rollende Lesestunde – HV Bernadette Lackinger
Zur Verbesserung der Lesekompetenz der SchülerInnen wird 3 Monate lang eine Lesestunde pro Tag abgehalten.
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Franz Luksch

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Verkehrserziehungs-Europafinale – HV Hilde Ecker
Das Schülerteam erreicht den beachtlichen 10. Platz von 20 teilnehmenden Ländern.
Verleihung des VCÖ-Mobilitätspreises Oberösterreich 2015 – HV Josef Habringer, Christa Leitenbauer
Biber-Bewerb der Informatik  - HV Josef Habringer
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Pangea-Bewerb der Mathematik – HV Josef Habringer
Bildungsstandard-Überprüfung D 8
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Wilfried Kaltenhuber
Aktion BIKEline – HV Josef Habringer
Bezirksbewerb und Landesbewerb Meister auf 2 Rädern – HV Hilde Ecker
Naturerlebnisspiele – HV Gerlinde Hofer

Schulausstattung
Innenraumgestaltung: Ausstattung der Pausenräume mit Sitzgruppen, Regalen und Spielen für die Nachmittagsbetreuung – HV Johann Lindorfer, Team: Hilde Ecker, Bernadette Lackinger, Christa Leitenbauer, Karin Meixner
Die Ausstattung der Pausenräume mit Lerninseln und bequemen Sitzmöbeln ermöglichen sowohl Lernen und Spielen in der Nachmittagsbetreuung als auch das selbsttätige Lernen der Schüler im Unterricht.

Unter Einbeziehung der Vorschläge des Schulparlaments erarbeitet ein Lehrerteam mit Josef Habringer als Koordinator ein Konzept für die Neugestaltung der Freiflächen im Schulgelände.

Flex Box Physik zur Teilnahme an einem Forschungsprojekt der PH-OÖ.

Eine besondere Herausforderung stellt im Schuljahr 2015-16 die Aufnahme und Integration von 15 Asylkindern aus fünf verschiedenen Herkunftsländern dar. SchülerInnen und LehrerInnen sind gefordert im Umgang mit neuen Kulturen, Sprachen und Bildungsverständnissen.
Mein Dank gilt allen Vereinen und Arbeitsgemeinschaften für die finanzielle Unterstützung der Integration unserer Asylkinder.

Personelles
Es gibt weiterhin große Beschäftigungsprobleme für NeulehrerInnen.
Hofer Gerlinde ist mit 9 Stunden an unserer Schule und mit 8 Stunden an der NMS Sarleinsbach beschäftigt.
Petra Kindlmann unterrichtet im 2. Semester die Asylkinder in verschiedenen Unterrichtsfächern.

Pensionierungen
Oberlehrerin für Werkerziehung, Schulrätin Herta Reiter - 1. März 2016
Von 1976 bis 2016 unterrichtete Herta Reiter an der HS bzw. NMS Lembach Textiles Werken sowie Ernährung und Haushalt.
HOL Schulrat Wilfried Kaltenhuber - 1. September 2016
Er war seit 1974 im Schuldienst und seit 1985 an der HS/NMS Lembach als Lehrer tätig, vom Schuljahr 2010-11 bis 2015-16 zusätzlich als Leiterstellvertreter.

2016/17
Schulentwicklung
Einführung des Schwerpunkts Technik und Naturwissenschaften:

  • 3 zusätzliche Unterrichtsstunden pro Woche, in denen das Forschen, Experimentieren und Entdecken im Vordergrund stehen
  • gute Perspektiven für die berufliche Zukunft der SchülerInnen, da der Wirtschaftsstandort OÖ einen großen Bedarf an qualifizierten technischen Fachkräften hat


Ziele des neuen Schwerpunkts:

  • die Kreativität im Denken für unkonventionelle Wege und Lösungen anbahnen und die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik in einem überwiegend praxisorientierten Unterricht wecken
  • Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Bildungseinrichtungen


Bildungsstandards-Überprüfung Deutsch: Die Ergebnisse zeigen die großartige Leistungsfähigkeit und –bereitschaft unserer SchülerInnen sowie die pädagogische Kompetenz der LehrerInnen unserer Schule.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Science Party – HV Karin Meixner, Team: Josef Habringer und Johann Lindorfer
Die Einführung des Schwerpunkts feiert die Schule mit einer Science Party, bei der wir Pflichtschulinspektor OSR Markus Gusenleitner, Bürgermeister Herbert Kumpfmüller, den Obmann der WK-Rohrbach Kommerzialrat Herbert Mairhofer, den Obmann des Wirtschaftsbundes Lembach Gerbert Anreither und viele Eltern begrüßen dürfen.

Fest des Staunens – 75 Jahr HS/NMS Lembach
Organisation: Johann Lindorfer und Lehrerteams
Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der HS/TNMS Lembach feiern wir im Juni 2017 das „Fest des Staunens“. Alle SchülerInnen und LehrerInnen sind aktiv an der Organisation und Durchführung der Jubiläumsfeier beteiligt. In den Klassenräumen werden schulische Inhalte gemäß der neuen Schule auf spannende Art und Weise aufbereitet und die BesucherInnen zur Beteiligung eingeladen.
Die Feierstunde, zu der zahlreiche Ehrengäste und viele Besucher kommen, steht unter dem Motto „Die Schule im Wandel der Zeit“. Der gemütliche Ausklang im Schulinnenhof mit dem Jugendorchester JOLENI bildet den Abschluss eines gelungenen Festes.

Ehrengäste:
Bezirkshauptfrau Hofrätin Dr. Wilbirg Mitterlehner, Landesschulinspektor Hofrat Franz Payrhuber, Pflichtschulinspektor Oberschulrat Markus Gusenleitner, BGM OSR Herbert Kumpfmüller, Prof. Mag. Stefan Leidenmühler, GR Mag Kasimir Zareba, Bürgermeister des Schulsprengels, Vizebürgermeister Hermann Bruckmüller,
Vertreter des Gemeindevorstands: Gerbert Anreither, Reinhard Richtsfeld und Fr. Petra Kepplinger, Elternvereinsobfrau Barbara Höltschl

Programm:
Erstaunliches im Schulhaus
14.00 – 17.00 Uhr
Im Eingangsbereich der Schule werden die Gäste von den SchülerInnen empfangen.
Stationen:
Gemeinsames Singen mit Omas und Opas, Roboter gehorchen unseren Befehlen, Pendel, Zeit und Schall, der neue naturwissenschaftlich-technische Schwerpunkt, im Märchenland und Sagenwald, Faszination Mensch mit seinen Sinnesorganen, Natur zum Staunen, Kahoot - Quiz Geographie, Knoff – Hoff Show spannende Physik und Chemie, Geometrie zum Anfassen, Religion aktuell, Life Radio – Beitrag, kleine Geschenke aus der Küche - Verkaufsstand


Jubiläumsfestakt – Schule im Wandel der Zeit
Beginn: 17.00 Uhr
Geschichtlicher Rückblick, Interviewrunde mit Ehrengästen, Multimediashow – Schulalltag, Geburtstagswünsche, musikalische und sportliche Einlagen

Besuch von Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer und Pflichtschulinspektor Markus Gusenleitner – Vorbereitungsteam: Hilde Ecker, Christa Leitenbauer, Johann Lindorfer, Karin Meixner, Christine Pumberger
 
Josef Habringer erbringt den Nachweis der digitalen und informatischen Bildung und somit wird unsere Schule zur @Education Expert Schule.
Rollende Lesestunde – HV Bernadette Lackinger
Zur Verbesserung der Lesekompetenz der SchülerInnen wird 3 Monate lang eine Lesestunde pro Tag abgehalten.
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Franz Luksch

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Biber-Bewerb der Informatik – HV Josef Habringer
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Bezirksjugendsingen – HV Franz Luksch
Bildungsstandard-Überprüfung Mathematik 8
Salzburger Lesescreening – HV Elisabeth Kaltenhuber
Naturerlebnisspiele – HV Irina Robiczek-Kagerer
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Erwin Falkner
Bezirksbewerb und Landesbewerb Meister auf 2 Rädern – HV Eva Mühlparzer-Hartl

Schulausstattung

  • 6 Magnettafeln
    Die Seitentafeln werden als Schreibfläche für kurze Arbeitsanweisungen bzw. im Fall, dass die Smartboards nicht funktionieren, beantragt.
  • Flex-Box für Chemie wird bestellt, um am Forschungsprojekt der PH-OÖ weiterhin teilnehmen zu können.
  • Breitbandinitiative des Landes OÖ: Der Breitband-Anschluss und die Inhouse-Verteilung (WLAN in allen Klassen) sind Voraussetzung für die Förderung der Infrastruktur (z.B. Notebooks, Tablets, Beamer) bis zur maximalen Investitionssumme von 10.500 Euro pro Schulstandort.


Personelles
Durch die Pensionierung vieler LehrerInnen gibt es Versetzungen innerhalb des Bezirkes und von angrenzenden Bezirken.

Neulehrerinnen
Eva-Maria Mühlparzer-Hartl, Elisabeth Tschernitz, Irina Robiczek-Kagerer, Doris Gabriel, Verena Witzersdorfer
Eva Maria Etlinger übernimmt mit Beginn des 2. Semesters die Klassen von SR Hieronymus Ecker.

Pensionierungen:
HOL Schulrat Hieronymus Ecker – 28. Februar 2017
Hieronymus Ecker unterrichtete von 1980-87 Religion und von 1987 – 2017 Englisch und Geschichte an der HS/NMS Lembach.

2017/18
Schulentwicklung
Bildungsstandards-Überprüfung Mathematik: Die Ergebnisse zeigen die großartige Leistungsfähigkeit und –bereitschaft unserer SchülerInnen sowie die pädagogische Kompetenz der LehrerInnen unserer Schule.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Künstlerische Gestaltung der Forscherzone – HV Erwin Falkner
Auf Initiative der Schulsprecherin Lisa Witzersdorfer und deren Stellvertreterin Julia Gierlinger beim Familienaudit der Marktgemeinde Lembach wird eine Fußball-Mädchenmannschaft gegründet: Dank gebührt Petra Keplinger, die als Verantwortliche für den Bereich Schule im Gemeinderat tätig ist und dem Fußballverein unter Robert Dietl, die Wilfried Kaltenhuber als Trainer gewinnen können.
Rollende Lesestunde – HV Bernadette Lackinger
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Viktoria Windsteiger

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Salzburger Lesescreening – HV Elisabeth Kaltenhuber
Naturerlebnisspiele – HV Tanja Pumberger-Windhager
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Erwin Falkner
Meister auf 2 Rädern: Das Team der NMS Lembach wird OÖ-Landessieger. – HV Eva Mühlparzer- Hartl
Biber der Informatik: Kerstin Höfler bewältigt den Bewerb in ihrer Altersklasse zu 100% und wird auf der Johannes Kepler Universität Linz dafür geehrt. - HV Josef Habringer
ÖKOLOG Projekte der 2. Klassen werden mit dem Oö. Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit 2019 ausgezeichnet. - HV Josef Habringer, Irina Robiczek-Kagerer, Christa Leitenbauer

Schulausstattung: 2 Smartboards, WLAN, 20 Tablets

Personelles
Neulehrerinnen und Schulassistentin (Integrationsklasse)
Monika Altendorfer (Schulassistentin), Viktoria Windsteiger, Martina Kramer, Tanja Pumberger-Windhager

Pensionierungen

HOL Schulrat Stefan Schleiffelder - 1. September 2017
Stefan Schleiffelder war von 1981 bis 2017 im Schuldienst tätig, 20 Jahre davon an der HS/NMS Lembach. Er unterrichtete Mathematik, Technisches Werken und Geometrisches Zeichnen.
HOL Schulrat Franz Luksch - 1. Oktober 2017
13 Jahre lang unterrichtete Franz Luksch an der HS/NMS Lembach Musik, Physik und Chemie sowie Informatik.

Sabbatical
HOL Schulrätin Hildegard Ecker nimmt im Schuljahr 2017/18 ihr Sabbatical in Anspruch.

Mutterschutz, Karenz
Elisabeth Tschernitz ist seit 27. Mai 2019 im Mutterschutz und anschließender Karenz.
Roswitha Langreiter übernimmt am 3. Juni 2019 die Klassen von Elisabeth Tschernitz.

Dem scheidenden Team des Elternvereins unter der Leitung von Fr. Barbara Höltschl danke ich für die ausgezeichnete Kooperation und ich bin zuversichtlich, dass diese auch mit dem neuen Elternvereinsvorstand unter der Leitung von Fr. Maria Wildauer bestens gelingen wird.

2018/19
Schulentwicklung
Durch die Bereitstellung finanzieller Mittel seitens des Landes OÖ. für die Nachmittagsbetreuung und mit der Unterstützung durch die Marktgemeinde Lembach kann ein lang gehegter Wunsch der Schule realisiert werden: die Freiraumgestaltung im Umfeld der Schule.
Die Anforderungen an die Freiplätze im Schulareal werden in einem Lehrerteam unter der Leitung von Josef Habringer gemeinsam mit dem Schulparlament festgelegt. SchülerInnen und LehrerInnen sind begeistert von den vielen neuen Möglichkeiten für Unterricht und Freizeit.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Erasmus+ Projekt: „Junge Wissenschaftler in europäischen Regionen“
Auf Initiative von Karin Meixner und eines Lehrerteams wird die TNMS Lembach im Schuljahr 2018-19 Teil des europäischen zur Förderung der Weltoffenheit und des europäischen Gemeinschaftsgefühls. Beim SchülerInnenaustausch mit dem Gymnasium Tabor (Tschechien) und der Lobkowitz-Realschule Neustadt an der Waldnaab (Deutschland) entstehen Freundschaften zwischen den Kindern der verschiedenen Länder. Grenzüberschreitendes Denken wird gefördert und die Verbesserung der sprachlichen Kompetenzen (Arbeitssprache Englisch) ist ein Erfolg des Jugendaustauschs.
Morgenmusik im Advent HV – Gerlinde Hofer und Viktoria Windsteiger
In der Entschleunigungswoche von 17. - 21. Dezember gestalten SchülerInnen jeden Tag ab 07:10 Uhr eine vorweihnachtliche Morgenbesinnung mit musikalischen Beiträgen.
Bildungsstandards-Überprüfung Englisch 8
Künstlerische Gestaltung des Innenhofs - Irina Robiczek-Kagerer
Rollende Lesestunde – HV Bernadette Lackinger
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger und Viktoria Windsteiger

Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Biber-Bewerb der Informatik – HV Josef Habringer
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer
Salzburger Lesescreening – HV Elisabeth Kaltenhuber
Naturerlebnisspiele – HV Tanja Pumberger-Windhager
Leichtathletik-Bezirkssportbewerb - HV Erwin Falkner
Bezirksbewerb und Landesbewerb Meister auf 2 Rädern – HV Eva Mühlparzer-Hartl
Schulsporttag – Team: Doris Gabriel, Eva Mühlparzer-Hartl, Irina Robiczek-Kagerer

Schulausstattung
Freiraum: Forscherzone, Ruhezone (Innenhof), Bewegungszone, Eingangsbereich
Innenbereich: Boulderwand  

Personelles
Neulehrerinnen
Doris König, Johanna Lindorfer

Pensionierung
HOL Schulrätin Hilde Ecker - 1. Nov. 2018
Seit 1977 unterrichtete Hilde Ecker Deutsch sowie Geographie und Wirtschaftskunde und sie war Verkehrserziehungsreferentin.
ROL Schulrätin Bernadette Falkinger – 30. April 2019
Bernadette Falkinger unterrichtete von 1992 bis 2019 Religion an unserer Schule.

2019/20
Schulentwicklung
Bildungsstandards-Überprüfung Englisch: Die Ergebnisse zeigen die großartige Leistungsfähigkeit und –bereitschaft unserer SchülerInnen sowie die pädagogische Kompetenz der LehrerInnen unserer Schule.
Modularer Unterricht im Technikschwerpunkt für die 3. und 4. Klassen ab dem Schuljahr 2020-21 wird vorbereitet.
Die Einführung von Einheiten für SOLE (soziales Lernen) sowie die Attraktivierung der Nachmittagsbetreuung durch Freizeitstunden und Workshops (Brettspiel, Schach, Ballspiele, etc.) werden geplant.
Vorbereitungsarbeiten zur Umsetzung des Pädagogikpakts Mittelschule mit Leistungsniveaus (Standard und Standard AHS) ab der 6. Schulstufe werden durchgeführt.
Die einheitliche Lernplattform Eduvidual wird als Vorbereitung für eine eventuelle Rückkehr zu Homeschooling im Schuljahr 2020-21 festgelegt.

Projekte und Veranstaltungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Fortsetzung des Erasmus+Projekts – Team: Christa Leitenbauer, Karin Meixner
Österreichisches Umweltzeichen für Schulen – HV Josef Habringer
Als weitere Qualitätssteigerung für Nachhaltigkeit streben wir nun die Verleihung des Gütesiegels „Österreichisches Umweltzeichen für Schulen“ an.
Als eine der vielen Aktivitäten bzw. Umsetzungsmaßnahmen vermitteln im Schuljahr 2019/20 junge „Klimabotschafter“, engagierte Jugendliche unserer Schule, in allen Klassen der VS und TNMS Lembach regelmäßig den „Klimatipp der Woche“.  - HV Christa Leitenbauer
Wintergärtnerei in der Forscherzone – HV Martina Kramer
Bei der Befüllung der Hochbeete werden Strohballen als unterste Lage verwendet und Schafwolle, Urgesteinsmehl und Effektive Mikroorganismen (EM) der Ackererde zugefügt. Erst in der obersten Schicht wird Kompost beigemengt. Unter fachkundiger Anleitung von Martina Kramer befüllen und bepflanzen SchülerInnen die Hochbeete und die Freude über die Ernte ist groß.
Morgenmusik im Advent HV – Gerlinde Hofer und Viktoria Windsteiger
In der Entschleunigungswoche von 16. - 20. Dezember gestalten SchülerInnen jeden Tag ab 07:10 Uhr eine vorweihnachtliche Morgenbesinnung mit musikalischen Beiträgen.
Die Theatergruppe Lembach und der Kultursprung organisieren gemeinsam mit der TNMS ein Gastspiel des Kellertheaters Linz: Die Bremer Stadtmusikanten.
Weihnachtsfeier im Altenheim: Soziales Engagement beweist wenige Tage vor Weihnachten die 1a-Klasse. 18 Kinder besuchen in ihrer Freizeit mit ihren Lehrerinnen Cornelia Lindorfer und Christa Leitenbauer die BewohnerInnen des Altenheims Lembach und gestalten eine besinnliche Weihnachtsfeier.
„Große lesen für Kleine“– HV Gerlinde Hofer
Bepackt mit den Lieblingsbüchern aus der eigenen Kindheit machen sich in der Vorweihnachtszeit die SchülerInnen der 5. – 8. Schulstufe in einer Deutschstunde auf den Weg in den örtlichen Kindergarten, um den Kindern aus ihren Büchern vorzulesen.
Schul-Abschlussfest – HV Bernadette Lackinger


Bewerbe und Auszeichnungen – Hauptverantwortliche/r (HV)
Cross-Country-Lauf – HV Eva Hartl-Mühlparzer
Biber-Bewerb der Informatik – HV Josef Habringer
Lego-League-Bewerb – HV Josef Habringer, Bianca Auinger
Geplante Bewerbe im 2. Semester werden wegen der Coronakrise abgesagt.

Schulausstattung: Microsoft Office

Personelles
NeulehrerInnen
Reinhold Dunzinger, Barbara Zinöcker, Bianca Auinger

Sabbatical
HOL Schulrätin Sieglinde Fidler und HOL Schulrat Johann Lindorfer nehmen ihr Sabbatical in Anspruch.

Covid 19
Wegen der Covid 19 Pandemie muss der Unterricht ab 16. März innerhalb weniger Tage Vorbereitungszeit im Home-Schooling erfolgen, was für LehrerInnen, SchülerInnen und deren Eltern eine große Herausforderung bedeutet. Nach neun langen Wochen wird der Schulbetrieb am 18. Mai wieder aufgenommen, aber das Tragen von Schutzmasken, die Abstandsbestimmungen und die Teilung der Klassen in zwei Gruppen erschweren eine Rückkehr zum gewohnten Schulleben.
Alle Schulveranstaltungen und Projektwochen müssen abgesagt werden, auch die traditionelle Schulabschlussfest wird auf die SchülerInnen der 4. Klassen beschränkt.


Abschied nach 7 Jahren Schulleitung
Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für ihre wertvolle Arbeit, ihren Einsatz für die Schulentwicklung und das positive Schulklima, im Besonderen meinen Stellvertretern Wilfried Kaltenhuber und Josef Habringer.
Mein Dank für die gute Zusammenarbeit gilt auch den SchülersprecherInnen in Vertretung der SchülerInnen, dem Elternverein mit Obfrau Maria Wildauer, Schulsozialarbeiter Dominik Mühlberger und Schulwart Erich Trautendorfer mit seinem Team.
Dank gebührt auch BGM Herbert Kumpfmüller, Amtsleiter Günter Peherstorfer, dem Gemeindevorstand, Frau Petra Kepplinger, dem Schularzt Dr. Klaus Fürst und Schulseelsorger Mag. Kasimir Zareba für die wohlwollende Unterstützung. Ich bin überzeugt, dass die gute Zusammenarbeit mit der neuen Bürgermeisterin Frau Nicole Leitenmüller fortgesetzt wird, da sie als Lehrerin Verständnis für die Anliegen der Schule hat.
Im Besonderen danke ich meinem Gatten, Johann Lindorfer, der mich all die Jahre tatkräftig und verständnisvoll unterstützt hat.

Ich war die erste Frau als Direktorin in der Geschichte der HS/TNMS Lembach und dies findet seine Fortsetzung durch Frau Karin Meixner, die ab dem Schuljahr 2020-21 mit der Leitung der Schule betraut wird. Sie hat bereits in den vergangenen Jahren als Initiatorin des technisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkts sowie des Erasmus+ Projekts wertvolle Impulse für die Schule gesetzt.
Ich wünsche ihr und dem Lehrerteam, dass sie den jahrzehntelangen erfolgreichen Weg der HS/TNMS Lembach fortsetzen werden.
 

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